„Eine typische Diagnose unserer Zeit lautet ,oversexed and underfucked“:
Überall geht es irgendwie um Sex, aber wir haben keinen, oder nicht den, den wir wollen.“
(Margarete Stokowski: Untenrum frei)
Überall wimmelt es von Sex, unsere Realität scheint „oversexed“, aber „das ist kein Sex“ – so Margarete Stokowski, „es ist ein diffuses Versprechen einer Möglichkeit, die mit tatsächlichem Sex nur wenig gemeinsam hat.“ In Wahrheit herrscht eine große Unsicherheit: Was ist „richtig“? Was ist „falsch“? Ist das schon pervers? Wie macht man das? Bin ich allein mit dieser Aversion? Ist das schon ein Fetisch? Und was will eigentlich ich ganz persönlich?
Dieser Abend ist ein Grenzgang zwischen Performance und Theater.
Wir nähern uns dem Thema Intimität performativ, sprachlich, als auch von Seiten der unmittelbaren Erfahrung. Dafür wird das Publikum vom Theater praesent aus in eine spezielle Location gebracht und bekommt dort die Möglichkeit zu erleben und zu reflektieren, wo die eigene Hemmung, die eigene Scham, aber auch das Bedürfnis nach Verbundenheit und Transzendenz begründet liegen.
eine Stückentwicklung
von Theater praesent
Oktober 2023
Wiederaufnahme: März 2025
MIT Carmen Gratl, Julia Jenewein, Tülin Pektas, Wiltrud Stieger und Antje Weiser
REGIE I KONZEPT I DRAMATURGIE Michaela Senn, Elke Hartmann
PRODUKTIONSLEITUNG Theater praesent
PRESSE Julia Jenewein, Michaela Senn
LICHT- UND TONDESIGN Marco Friedrich Trenkwalder, Barbara Alt
REGIEASSISTENZ Verena Huber